Nun, mein „Europa-Engagement“ reicht in die Zeit vor dem Auslandseinsatz zurück. Es war, glaube ich, das Jahr 2007, als eine nette Einladung der Hessischen Staatskanzlei unsere Schulpoststelle erreichte. Da wir seit anderthalb Jahre eifrige Polenfahrer waren, war es für uns klar, dass wir dabei sind. Diese gute Tradition wollte ich gerne in Ungarn weiterführen und fand dazu Partner in der Deutsch-Fachschaft und der Schulleitung des Eötvös-Gymnasiums. In den letzten Jahren konnte wir zahlreiche namhafte Persönlichkeiten als Referenten des zweisprachigen Europatages (mit Schülerworkshop) gewinnen:
2012 Erzherzog Georg von Habsburg, Diplomat, Berater, Präsident des Ungarischen Roten Kreuzes, Europa – Garant für Frieden, Freiheit und Stabilität
2013 Asztrik Várszegi OSB, Theologe, Titularbischof, Benediktinererzabt von Martinsberg/Pannonhalma, Innere Werte für ein starkes Europa
2014 Dr. László Sólyom, Jurist, ehemaliger Verfassungsgerichts- und Staatspräsident Ungarns, Wo liegt eigentlich Europa?
2015 Wilhelm Droste, Germanist, Lektor, Autor, Wurzeln, die Identität stiften
2016 Ágnes Bartha, Fotografin, Holocaust-Überlebende / Ágota Varga, Filmregisseurin / Tamás Dénes, Volkswirt, Der Vergangenheit ins Auge schauen / Schülerartikel
2017 Prof. em. Dr. Josef Bayer, Politologe, Philosoph, ehemaliger Rektor der König-Sigismund-Universität Budapest, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissen-schaften, Chancen wahrnehmen
2018 Dr. (habil.) Maria Erb, Linguistin, Universitätsdozentin, Leiterin des Ungarndeutschen Forschungszentrums an der Loránt-Eötvös-Universität Budapest, Vom Bundschuh zum Patschker
2019 Dr. Karl Vajda, Literaturwissenschaftler, Religionsphilosoph, Germanist, Rektor des Landesrabbinerseminars und der Jüdischen Universität Budapest, Unterschiede, die verbinden